Terrasse aus Holz oder WPC/BPC – welches Material eignet sich besser zum Terrassenbau?
Die Qualität von Balkon und Terrasse hängt maßgeblich vom Material der Terrassendielen ab. Für Terrassen werden deshalb in der Regel besonders harte Hölzer oder Dielen aus einem Holz-Kunststoff-Gemisch genutzt. Eine moderne Alternative zu z.B. Bangkirai und Douglasie sind Terrassendecks aus WPC/BPC, die sich preislich etwas von ihrer Konkurrenz aus Echtholz unterscheiden. Für eine eventuelle Kaufentscheidung empfiehlt es sich, die beiden Terrassenarten gegenüberzustellen. Warum es sich lohnt für eine der beiden Varianten zu entscheiden, entnehmen Sie der folgenden Übersicht inkl. der Vorzüge der zwei unterschiedlichen Terrassenbeläge.
Der Klassiker: Holzdecks aus hochwertigem Massivholz
Tropenhölzer wie Massaranduba, Garapa, Cumaru oder das bekannte Bangkirai sind besonders witterungsbeständig, hart und langlebig. Doch auch thermisch behandelte Hölzer stehen in puncto Langlebigkeit und weiteren Holzeigenschaften kaum nach.
Auch eignet sich die Douglasie zum Bau von Terrassen und Balkons. Bei fachgerechter Montage und dieser Holzart Pflege besitzen Holzterrassen eine Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren. Die Douglasie ist zwar kein Tropenholz, aber hart im Nehmen und neigt wenig zum Reißen oder Splittern.
Die Oberfläche der Terrassendielen ist entweder geriffelt, genutet oder glatt. Ganz gleich wie haltbar ein Holz auch ist, direkten Wasserkontakt mögen Terrassenhölzer nicht. Es ist also immer eine Unterkonstruktion notwendig. Diese sollte aus dem gleichen Holz wie die Decklage sein. Zu Tipps, Montagedetails oder Anleitungen geben wir gerne Auskunft. Je nach Holzart braucht eine Holzterrasse mehr oder weniger Pflege.
Die Alternative: WPC/BPC-Terrassendielen
Terrassendielen aus Hartholz und aus WPC liegen preislich etwa auf einer Höhe, bringen jedoch ganz unterschiedliche Eigenschaften mit sich. Wood Plastic Composites – kurz WPC ist ein innovatives Gemisch aus Holzpulver und Kunststoff, das sich ähnlich wie Holz montieren lässt. WPC sieht nicht nur aus wie Holz, er besteht zum Großteil auch aus dem nachwachsenden Rohstoff – nur eben mit vielen Qualitätsvorteilen mehr. Splitter und Moosbefall sind zum Beispiel fast ausgeschlossen. Bei BPC-Dielen ist einer der Basisstoffe Bambus statt Holz.
Wie entsteht die Alternative zur Holzterrasse?
Man nehme ca. zwei Drittel fein gemahlene Holzstofffasern, mische sie mit etwa einem Drittel umweltfreundlichen Polypropylens und verschiedenen Additiven und forme sie in einem patentierten Verfahren ähnlich der Spritzgusstechnik. Heraus kommen dabei Gartenwerkstoffe wie Terrassendielen, die unschlagbare Materialeigenschaften vorweisen. WPC/BPC-Kunststoffe sind biologisch abbaubar und gelten als umweltfreundliche Alternative zu international gehandelten Massivhölzern.
Setzen Sie Prioritäten bei der Wahl des Terrassendecks
Welcher Terrassenbelag zu einem speziellen Bauprojekt passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Art der späteren Nutzung der Terrasse ist entscheidend: Kunststoff-Terrassen eignen sich für Familien mit Kindern, die wenig Aufwand für die Pflege und Restauration aufbringen möchten. Beim Kauf von Terrassendecks aus natürlichem Massivholz sollten Bauherren unbedingt auf Herkunft und Qualität achten. Eine umfangreiche Beratung zur richtigen Auswahl von Terrassenbelägen aus WPC/BPC- oder Holzdielen und hilfreiche Tipps zur richtigen Montage sind selbstverständlich möglich.
Link zum Terrassenkatalog: https://www.deinfachmarkt.com/catalog/128/
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